deutscher Politiker (Baden-Württemberg); CDU; Minister für Wissenschaft und Kunst 1991-2001 (ab 1992 für Wissenschaft und Forschung, ab 1996 für Wissenschaft, Forschung und Kunst); MdL 1976-2001
* 7. Oktober 1938 Berlin
Herkunft
Klaus-Dietrich von Trotha, ev., wurde am 7. Okt. 1938 in Berlin als Sohn des Dr. Carl-Dietrich von Trotha und der Dr. Margarete, geb. Bartelt, geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur (1957) am Humanistischen Gymnasium Berlin-Steglitz studierte er Rechtswissenschaften und Politische Wissenschaften in Berlin, Bonn und München. Der ersten juristischen Staatsprüfung (1962) folgten Auslandsaufenthalte und das Referendariat in Bonn, Straßburg und München. 1967 schloss er die akademische Ausbildung mit der Großen juristischen Staatsprüfung ab.
Wirken
1967 wurde T. Mitglied des Lehrkörpers der Universität Konstanz. Er war dort Verwaltungsleiter des Zentrums für Bildungsforschung und lehrte 1980-1990 (zuletzt in der Position eines akademischen Oberrats) Verfassungs- und Verwaltungsrecht. 1970-1980 war er auch als Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten tätig.
Neben seiner beruflichen Karriere engagierte sich T. schon früh partei- und kommunalpolitisch in der Christlich-Demokratischen Union (CDU). 1971 wurde er Kreisrat in Konstanz, 1973 stellv. Vorsitzender des Kreistags und 1979 Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion (bis 1989). 1970-1989 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Konstanz und wurde erstmals 1976 für den dortigen Wahlkreis ...